Terra Luna: Ein Trend zum Mars
Dieser fast unwirklich anmutende Wohntrend bringt die Erde und die anderen Planeten näher zusammen. „Terra Luna“ beschreibt eine raue Umgebung, die auf Volumina und abgerundeten Formen basiert. Vom Wind geformte, erodierte Wüstenflächen, scheinbar ohne jegliche Form von Leben, aber reich an Mineralien mit warmen und felsigen Farbtönen. Ein Universum, in dem neutrale Rohstoffe wie Gips, Zement, Ton, Stein mit einem neuen, auf die monolithische Festigkeit der Materialien ausgerichteten Designansatz herrschen – und so fast eine Art spontane, primitive Monumental-Architektur erschaffen. Auch die Haptik spielt bei „Terra Luna“ eine wichtige Rolle. Denn: Die sehr weichen und dreidimensionalen Körper korrespondieren perfekt mit einer massiven, rauen und fast groben Oberfläche.
„Bei Gerflor ist Kreativität kein gelegentliches, intuitives oder spontanes Phänomen, sondern eine Pflanze, die täglich mit Geduld und Methode gepflegt und genährt wird. Wir reisen durch die Welt, um globale Trends in Design, Architektur und Mode aufzuspüren. Am Ende dieser Abenteuer stehen unsere Moodboards: Destilliert aus verschiedenen Stilen, Farben und Werkstoffen, die eine unerschöpfliche Inspirationsquelle darstellen. Hier entwickeln wir neue Perspektiven und mit neuen Blickwinkeln entstehen dann auch neue Produkte. Der Rohstoff für unsere zukünftigen Kollektionen ist geboren. Ein Lebenselixier für die Identität der Marke Gerflor, mit dessen Hilfe eine immer größere Zahl an einzigartigen und innovativen Produkten entsteht."
Gino Venturelli, Art Director von Gerflor
Dieses fast surrealistische Thema stellt den Punkt dar, an dem die Erde und die Planeten aufeinandertreffen. Wüstenartige, ausgehöhlte, vom Wind erodierte Oberflächen, scheinbar leer von Lebensformen, aber reich an Mineralien mit warmen, felsigen Farbtönen. Terra Luna beschreibt eine brutale Umgebung, die auf Volumen und abgerundete Formen gezeichnet ist.
Ein Universum, in dem träge Rohstoffe wie Gips, Zement, Lehm und Stein herrschen, mit einem neuen Designansatz, der sich an der massiven Festigkeit der Materialien orientiert, fast eine Art spontaner, primitiver Monumentalarchitektur. Die taktile Dimension ist für dieses Thema sehr wichtig: Die sehr weichen dreidimensionalen Volumen korrespondieren mit einer massiven, rauen, fast brutalen Oberfläche. Ein Kontrast, der uns zwingt, den Berührungssinn zu nutzen. Die elementaren Formen sind überdimensional, fast symbolisch, sie spielen mit dem Mikro/Makro-Kontrast, um über die Welt, in der wir leben, nachzudenken.
Wir träumen davon, in das Universum der Planeten zu reisen, die Terrakotta- oder Ockerfarbe der Marserde wieder zu entdecken, das tiefe, grenzenlose Blau eines Sternenhimmels, die silbrigen Nuancen des Mondes oder das Orangerot eines Sonnenuntergangs. Dieser Trend erscheint wie ein Bruch mit der virtuellen und immateriellen Seite der digitalen Umgebung. Er bietet neue Anregungen, um über den Platz des Menschen im Universum nachzudenken, aber auch über die Notwendigkeit, wieder einen physischen Kontakt herzustellen.
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